Wilde Verfolgungsjagd mit Tankbetrüger

Ein Tankbetrüger aus Niederösterreich lieferte sich in der Nacht auf Dienstag eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Der Mann ließ sich trotz mehrerer Anhalteversuche auf der Ostautobahn (A4) nicht stoppen und konnte erst in Ungarn verhaftet werden.

Ein Autofahrer ist nach einem in der Nacht auf Dienstag in Niederösterreich verübten Tankbetrug bis nach Ungarn geflüchtet. Nach einem Treibstoffdiebstahl bei der Raststation Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha) an der A4 ließ sich der Mann auch durch mehrere Anhalteversuche nicht stoppen. Erst in der ungarischen Stadt Mosonmagyarovar war für ihn Endstation, so die Polizei.

Beifahrer konnte zu Fuß flüchten

Gegen 0.45 Uhr verließen der Lenker eines Pkw mit britischen Kennzeichen und sein Beifahrer die Tankstelle, ohne zu bezahlen. Ein Streifenwagen der Polizeiinspektion Stockerau nahm die Verfolgung auf, im Burgenland-Abschnitt der A4 kam Verstärkung hinzu. Im Nachbarland gelang es ungarischen Polizisten schließlich, den Wagen anzuhalten.

Für den Lenker klickten die Handschellen, dem Beifahrer gelang zu Fuß die Flucht. Über die Identität der beiden sei vorerst nichts bekannt, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland. Über dem vorderen britischen Kennzeichen des Pkw war eine österreichische Nummerntafel angebracht. Die ungarische Polizei übernahm den Fall.