28 Patienten in Spitälern bestohlen

Ein 51-Jähriger soll zwischen November 2013 und September dieses Jahres insgesamt 28 Diebstähle in Krankenhäusern im Waldviertel (Waidhofen/Thaya, Zwettl, Gmünd) und in Oberösterreich begangen haben. Die Polizei in NÖ ermittelt.

Laut Polizei ging der Beschäftigungslose bei seinen Taten immer gleich vor, indem er die Spitäler über den Haupteingang betrat und in einem unbeobachteten Moment zuschlug. Seine Beute - Geldbörsen - entwendete er von Beistelltischen in den Krankenzimmern oder aus abgestellten Taschen. Danach soll er das Bargeld und - bei vorhandenem Code - auch die Bankomatkarten an sich genommen haben. Die leeren Börsen entsorgte er noch in den Müllbehältern in den Krankenhäusern sowie entlang der Wegstrecke.

Gesamtschaden beträgt 10.800 Euro

Der Gesamtschaden wurde mit 10.800 Euro beziffert. Der 51-Jährige wurde wegen diverser strafrechtlicher Delikte der Staatsanwaltschaft Krems angezeigt, berichtet die NÖ Landespolizeidirektion in einer Aussendung. Demnach wurde der Verdächtige im oberösterreichischen Landesklinikum Rohrbach nach einem versuchten Diebstahl festgenommen.

Erst im November wurde im Landesgericht Wiener Neustadt ein 40-jähriger Mann wegen mehreren Diebstählen in Krankenhäusern zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt - mehr dazu in Spitalspatienten bestohlen: Haftstrafe.