EVN: Eisschäden in Millionenhöhe

Nach den Eisschäden im Waldviertel rechnet die EVN mit Reparaturkosten in Millionenhöhe. Wegen des Raureifs waren unzählige Bäume abgeknickt und hatten das Stromleitungsnetz teilweise unterbrochen.

25.000 EVN-Kunden waren wegen der Eisschäden im Waldviertel in der Vorwoche teilweise ohne Strom. Es seien nie mehr als höchstens 2.500 gleichzeitig gewesen, sagt EVN-Vorstandssprecher Peter Layr. Man habe rund um die Uhr gearbeitet, an die 15.000 Arbeitsstunden seien angefallen.

Lokalaugenschein im Wald

NÖLFK / Matthias Fischer

EVN-Vorstandssprecher Peter Layr, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und Landesrat Stephan Pernkopf bei einem Lokalaugenschein im Waldviertel

Die Reparaturkosten dürften demnach hoch sein: "Wir rechnen schon damit, dass es mehrere Millionen Euro ausmacht. Wir haben dort große Teile des Leitungsnetzes nur mehr provisorisch repariert, weil wir das Netz nicht mehr als Freileitung halten, sondern gleich verkabeln“, erläutert Layr.

Außerdem will die EVN weiterhin Stromhilfe für Deutschland anbieten. Für die kommenden zwei Winter sind etwa 800 Megawatt Reservekapazitäten für Süddeutschland aus den Gaskraftwerken Theiss und Korneuburg reserviert.

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