500 zusätzliche Flüchtlingsquartiere

Mindestens 2.500 Plätze für Kriegsflüchtlinge werden bis 6. Jänner bundesweit benötigt. Niederösterreich hat sich bereit erklärt, etwa 20 Prozent dieser Quartiere zur Verfügung zu stellen.

Die Erstaufnahmezentren des Bundes platzen aus allen Nähten, allein in Traiskirchen (Bezirk Baden) sind 1.700 Asylwerber untergebracht. Über die Weihnachtsfeiertage werden dringend Notquartiere gesucht, um Obdachlose oder Zeltstädte zu verhindern. Niederösterreich hat als erstes Bundesland Quartiere zugesagt, erklärt der Sprecher des Innenministeriums, Karlheinz Grundböck.

Quartiere von Pfarren, Privatpersonen, kleinen Orten

Die Asylwerber sollen in kleineren Einheiten unterkommen, so die zuständige Landesrätin Elisabeth Kaufmann- Bruckberger (Team Niederösterreich), mehr dazu in Sankt Pöltener Hotel bietet Asylquartier.

„Wir haben bereits vor längerer Zeit an die Bürgermeister geschrieben, da wurden uns unter anderem auch Wohnungen von Privatpersonen zur Verfügung gestellt. Ab dieser Woche stehen schon die ersten Betten bereit“, so Kaufmann-Bruckberger.

Andere Bundesländer nun gefordert

Neben Gemeinden und Privaten haben sich auch Pfarren bereit erklärt, weitere Flüchtlinge aufzunehmen, mehr dazu in Evangelische Kirche verstärkt Flüchtlingshilfe. Niederösterreich und Wien erfüllen schon derzeit ihre Quoten, bis Ende Jänner soll das auch bei allen noch säumigen Bundesländern der Fall sein, hofft man im Innenministerium.