NÖ-„Tatort“ erzielt Zuschauerrekord

Der am Sonntag ausgestrahlte und unter anderem in Niederösterreich gedrehte „Tatort“ hat einen Zuschauerrekord erzielt. 940.000 Zuschauer verfolgten die Ermittlungen von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser.

Der Marktanteil der „Tatort“-Folge „Deckname Kidon“ betrug 30 Prozent bzw. 23 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen. Damit erzielte der neueste Krimi Rekordwerte seit der zuletzt ausgestrahlten Austro-Folge (ORF-Premiere von „Paradies“ im August 2014). „Deckname Kidon“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Cult Movies und gefördert vom Land Niederösterreich.

Weitere Niederösterreich-„Tatorte“ geplant

Zwei weitere Austro-„Tatort“-Folgen, für die unter anderem in Niederösterreich gedreht wurde, sind in diesem Jahr noch geplant. Für die kommenden Folge mit dem Titel „Grenzfall“ wurde erstmals im Waldviertel gedreht. Krassnitzer und Neuhauser ermitteln in einem Fall, der bis in die 1960er-Jahre zurückreicht und eine Geschichte von Tätern und Opfern diesseits und jenseits der Grenze behandelt. Es geht dabei um die fatalen Verstrickungen einer Familie in die gefährliche und unberechenbare Machtpolitik des Kalten Kriegs entlang des Eisernen Vorhangs.

Einen „Hauch Hollywood“ versprüht voraussichtlich im Juni der Oscar-nominierte Regisseur Robert Dornhelm, der beim Krimi „Gier“ erstmals bei einem Austro-„Tatort“ Regie geführt hat. In dem in Wien und Niederösterreich gedrehten Film wird ein Arbeitsunfall für Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser zu einem komplexen Kriminalfall, dessen Spuren bis in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher führen.