Bluttat im Triestingtal: Sohn schweigt

Nach der Bluttat im Triestingtal (Bezirk Baden), bei der eine 60-Jährige getötet worden war, schweigt der beschuldigte Sohn weiter zu den Vorwürfen. Die Frau war laut Obduktion an schweren Verletzungen am Kopf gestorben.

Bis Freitagnachmittag sei noch keine Entscheidung hinsichtlich der Verhängung der U-Haft gefallen, sagte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, auf Anfrage der Austria Presse Agentur. Nach Angaben von Kriminalisten war das Verbrechen am Dreikönigstag entdeckt worden, nachdem der 41-jährige Sohn die Rettung verständigt hatte.

Streit um Geld als mögliches Motiv

Er wollte die Tote im Keller aufgefunden haben. Aufgrund der Spurenlage und der massiven Kopfverletzungen sei der Mann unter Verdacht geraten, so ein Ermittler. Der 41-Jährige habe sich zudem in Widersprüche verstrickt. Eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion hielt als Todesursache die schweren Verletzungen am Kopf durch stumpfe Gewalt fest. Die Spurensicherung war laut dem Ermittler am Freitag noch im Gange. Der Verdächtige soll in die Justizanstalt Wiener Neustadt überstellt werden.

Ein Motiv blieb weiter unklar. Medienberichten zufolge soll es zwischen dem 41-Jährigen und seiner Mutter immer wieder zu Spannungen gekommen sein. Auslöser für die Gewalttat könnte eine heftiger Streit um Geld gewesen sein. Der arbeitslose Mann wohnte mit der 60-Jährigen in einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus zusammen.