So wenig Geisterfahrer wie 1994

Österreichweit gab es im Vorjahr 358 Geisterfahrer, das ist die geringste Anzahl seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1994. In NÖ gibt es zwar die meisten Geisterfahrer, das dürfte aber daran liegen, dass es hier auch die meisten Autobahnkilometer gibt.

Erst in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ereignete sich auf der S5 bei Tulln ein Geisterfahrerunfall. Ein 67-jähriger Mann prallte gegen ein Polizeiauto. Ein Polizist sowie der 67-jährige Geisterfahrer wurden verletzt - mehr dazu in Geisterfahrer prallt gegen Polizeiauto.

81 Geisterfahrer 2014 in Niederösterreich

Die Zahl der Geisterfahrer in Niederösterreich geht zurück. Waren es 2013 noch 97 Geisterfahrer, so sind im Vorjahr um 16 weniger, also 81 Personen in der falschen Fahrtrichtung unterwegs gewesen. Mit 35 Prozent besonders deutlich ist der Rückgang der Geisterfahrer auf der Südautobahn (A2) zwischen Wien und Baden.

Der stärkste Zuwachs an Geisterfahrern wird in Niederösterreich auf der Wiener Außenringautobahn (A21) verzeichnet. Sieht man sich bundesweit die gefährlichsten Autobahn- oder Schnellstraßenteilstücke an, so rangiert die Inntal Autobahn (A12) im Raum Tiroler Unterland mit 22 Geisterfahrer-Meldungen auf dem ersten Platz, mit zehn Meldungen auf Platz 8 kommt dann die Wiener Außenring Schnellstraße (S1) zwischen den Knoten Vösendorf und Schwechat. Die meisten Geisterfahrten passieren laut Statistik übrigens an Sonntagen. Am Vormittag zwischen 9 und 12 Uhr ist die Gefahr einem Geisterfahrer zu begegnen laut Rechnungen am wahrscheinlichsten.