Häftling natürlichen Todes gestorben

Vor zwei Wochen ist in der Sondervollzugsanstalt Göllersdorf (Bezirk Hollabrunn) ein paranoid-schizophrener Häftling gestorben. Ihm wurde zuvor ein Beruhigungsmittel verabreicht. Die Obduktion ergab nun eine natürliche Todesursache.

Der Mann hatte vor seinem Tod unkontrolliert viel getrunken und gegessen. Nachdem der Mann mehrmals erbrach, wurde ihm in der Akutstation ein Beruhigungsmittel verabreicht. Als man den Mann wecken wollte, war er tot. Daraufhin wurde eine Obduktion angeordnet - mehr dazu in Häftling mit Schizophrenie lag tot in Zelle.

Nach Angaben der Anstalt ist der Mann laut Obduktionsergebnis eines natürlichen Todes gestorben. Das Ergebnis einer ebenfalls veranlassten toxikologischen Untersuchung stehe aber noch aus.

Zweiter Häftling weiter auf der Flucht

Ein zweiter Häftling, der am Tag des Vorfalls flüchten konnte, ist weiter auf freiem Fuß. Der Mann hatte eine Strafe wegen Diebstahls zu verbüßen. Er ist einer von rund 30 Häftlingen in der Sondervollzugsanstalt, in der sonst nur geistig abnorme Rechtsbrecher untergebracht sind. Diese Häftlinge sind u.a. für Küchendienste zuständig.