Weniger Einbürgerungen in NÖ
Neben Niederösterreich (1.152 Einbürgerungen, minus 1,6 Prozent) wurden auch in Salzburg (451, minus 2,6 Prozent), in Kärnten (314, minus 4,3 Prozent) sowie in Vorarlberg (392, minus 5,1 Prozent) und in Tirol (530, minus 9,2 Prozent) weniger Personen als im Vorjahr eingebürgert. Aufgrund starker Zuwächse in der Steiermark (666 Einbürgerungen bzw. plus 20,0 Prozent), Wien (2.632, plus 8,6 Prozent) und im Burgenland (150, plus 7,9 Prozent) ist österreichweit die Zahl der Einbürgerungen jedoch leicht gestiegen.
Im Zehn-Jahres-Vergleich deutlicher Rückgang
Im Vorjahr erhielten 7.700 Menschen die österreichische Staatsbürgerschaft. Das entspricht zwar einem Plus von 3,7 Prozent im Vergleich zu 2013, im Zehn-Jahres-Vergleich sind die Einbürgerungen allerdings um 82 Prozent zurückgegangen. 2004 waren noch mehr als 42.000 Menschen eingebürgert worden.
Ein Großteil der im Vorjahr eingebürgerten Menschen ist unter 18 Jahre alt. Die meisten kamen aus Bosnien und Herzegowina (1.120 Personen, 14,6 Prozent), aus der Türkei stammen 885, aus Serbien 671, aus der Russischen Föderation 433 und aus dem Kosovo 381 der neuen Österreicher. Mehr als die Hälfte aller Einbürgerungen (4.270 bzw. 55,5 Prozent) erfolgte aufgrund eines Rechtsanspruchs, weil die Personen etwa seit mindestens sechs Jahren in Österreich wohnen.
Link:
- Einbürgerungen um 3,7 Prozent gestiegen (oesterreich.ORF.at)