A1-Massenkarambolage: Ermittlungen eingestellt
Der Auslöser steht fest: Wegen eines plötzlich einsetzenden Schneesturms bremsten die Autofahrer auf der Westautobahn rasch ab. Daher kam es zumindest in Fahrtrichtung Wien zu der Massenkarambolage, in Fahrtrichtung Salzburg dürften Schaulustige auf die Bremsen gestiegen sein, eine zweite Karambolage war die Folge.
Kein Nachweis für strafrechtliches relevantes Verhalten
Die Staatsanwaltschaft St. Pölten stellte nun alle Verfahren, die automatisch gegen 36 Beschuldigte aufgenommen wurden, ein, bestätigte Mediensprecherin Michaela Obenaus gegenüber noe.ORF.at. Der Unfallhergang konnte nicht mehr ausreichend rekonstruiert werden, heißt es. Deshalb konnte auch niemandem ein strafrechtlich relevantes Verhalten nachgewiesen werden, so Obenaus. Ohne nachweisbares strafrechtliches Delikt könne aber auch keine Anklage erhoben werden.
Links:
- Schneesturm überraschte Autofahrer(noe.ORF.at; 9.2.2015)
- Unfallserie auf A1 mit 65 Autos (noe.ORF.at; 8.2.2015)