Tödlicher Unfall mit Bergrettungsauto

Mit einem Einsatzfahrzeug der Bergrettung ist am Donnerstagvormittag ein 73-jähriger Mann auf der Wiener Außenringautobahn (A21) tödlich verunglückt. Der Mann hatte die Kontrolle über sein Dienstfahrzeug verloren.

Bei dem Unfalllenker handelt es sich laut aktuellen Informationen um den ehemaligen Leiter der Bergrettung von St. Aegyd am Neuwalde (Bezirk Lilienfeld). Laut Augenzeugen geriet er mit einem Land Rover bei Alland (Bezirk Baden) in Fahrtrichtung St. Pölten zunächst mit dem linken Vorderrad gegen die Betonmittelleitschiene. Dann überschlug sich der Wagen.

Unfall mit Bergrettungsauto

Stefan Schneider BFK Baden

Die Bergrettung ist tief betroffen

Daraufhin schleuderte sein Fahrzeug über beide Fahrstreifen an den rechten Fahrbahnrand, fuhr auf die Böschung auf, überschlug sich und blieb auf dem Autodach liegen. Der Fahrer wurde eingeklemmt und tödlich verletzt. Die A21 war zwischen Mayerling und Alland für eineinhalb Stunden gesperrt.

Die Bergrettung Niederösterreich/Wien ist tief betroffen vom tragischen Unfalltod des St. Aegydener Bergretters. Der Ortsstellenleiter von St. Aegyd, Walter Zöchling, ist geschockt über den Verlust des Freundes. „Er war immer wieder Mittelsmann und Ruhepol, der klärende Kamerad, der alles wieder ins Lot gebracht hat“, so Zöchling.