Krems-Stein: Häftling in Zelle tot gefunden

In der Justizanstalt Krems-Stein ist ein Häftling tot in seiner Zelle aufgefunden worden. Der 25-jährige Mann hatte einen Plastiksack über den Kopf gestülpt. Die Vollzugsdirektion geht von Suizid aus.

Der Häftling, der alleine in einer Zelle untergebracht war, wurde Dienstagfrüh beim morgendlichen Rundgang von Justizwachebeamten tot in seiner Zelle gefunden. Er hatte einen Plastiksack über dem Kopf und dürfte somit erstickt sein. Die genaue Todesursache ist aber noch Gegenstand von Ermittlungen, eine Obduktion wurde angeordnet.

Häftling sorgte bereits 2010 für Schlagzeilen

Der 25-jährige Mann war im Herbst 2010 in den Schlagzeilen. Damals wurde er zu 15 Jahren Haft verurteilt, weil er einen schlafenden Zellengenossen in der Juistizanstalt Hirtenberg durch Messerstiche schwer verletzt hatte. Als Motiv hatte er angegeben, dass ihn das Schnarchen des Mithäftlings gestört habe. Der 25-Jährige hat sich in der Justizanstalt Stein im Maßnahmenvollzug befunden, das Strafende wäre im Jahr 2025 gewesen.

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