ÖVAG-Regionalbanken werden fusioniert

Die Umstrukturierung der Volksbanken geht in die Endphase. Die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) wird am 4. Juli vom Markt genommen, die weiter geschäftsfähigen Regionalbanken werden zu größeren Einheiten fusioniert.

Genau dagegen gab es zuletzt aber unter anderem in Niederösterreich Widerstand einzelner Banken. Dieser Widerstand bröckelt jetzt, aus 17 Regionalbanken werden zwei. Die Fusionierungen der regionalen Banken zu Großbanken gab die Finanzmarktaufsicht vor.

Die Volksbank Tullnerfeld gab ihren Widerstand inzwischen auf, im zweiten Anlauf stimmte die Generalversammlung dem Zusammenschluss zur Volksbank Niederösterreich-West zu. Einzig die Volksbank Marchfeld lehnte eine Fusion mit der Volksbank Wien-Baden noch ab. Seitens der Volksbanken AG gibt man sich entspannt, die von der Finanzmarktaufsicht geforderten 90 Prozent Zustimmung habe man längst erreicht und rechne, dass auch die Volksbank Marchfeld ihre Meinung ändern werde.

Aus 17 regionalen Banken in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland werden formal zwei: die Volksbank Niederösterreich-West mit Sitz in St. Pölten und die Volksbank Wien-Baden mit Sitz in Wien. Für den Kunden ändere sich nichts, es werde keine Filiale zugesperrt, betont man bei der Volksbank.

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