Biomassekraftwerk in Krems geplant
Biomasse
Bei der Verbrennung von Biomasse wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aus der Luft aufgenommen haben. Daher wird dieser Energieträger auch als CO2-neutral bezeichnet.
Geplant ist ein Werk mit „Kraft-Wärme-Kopplung“, das heißt, bei der Wärmerzeugung wird - quasi als Nebenprodukt - auch Strom gewonnen. Die EVN betreibt noch drei weitere derartige Werke, und zwar in Mödling, Baden und in Steyr in Oberösterreich, südlich von Wien ist derzeit noch eine weitere Anlage geplant.
Holz aus der Region
Das Werk in Krems wird voraussichtlich in einem Industriegebiet entstehen. Der Standort punkte mit guter Verkehrsanbindung sowie der Nähe zum bereits gut ausgebauten Fernwärmenetz, heißt es seitens der Stadt. Auch Anrainer werden hier nicht beeinträchtigt, für interessierte Bürgerinnen und Bürger ist im am 23. Juni ein Informationsabend geplant.
Je nachdem wie schnell das Genehmigungsverfahren abgeschlossen ist, rechnet man mit einem Baubeginn zwischen 2016 und 2018. Die benötigte Biomasse würde aus der Region kommen. Investitionssumme: 27 Millionen Euro.
Links:
- Ziel 2015: 100 Prozent sauberer Strom (noe.ORF.at; 11.12.2014)
- EVN Biomasse