Flurbrände: Feuerwehren im Dauereinsatz

In Niederösterreich sind die Feuerwehren von Freitagabend bis Samstagabend zu 25 Flurbränden und drei Waldbränden ausgerückt. Auf der Südostautobahn (A3) krachte ein Auto während eines Einsatzes in ein Feuerwehrauto.

In Ebenthal (Bezirk Gänserndorf) brannten zwölf Hektar Agrarfläche und zwei Hochstände ab. Nach drei Stunden wurde „Brand aus“ gemeldet. 85 Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren setzten bei der Bekämpfung der Flammen 50.000 Liter Löschwasser ein.

Rundballpresse abgebrannt

In Tautendorf (Bezirk Horn) und Karlstetten (Bezirk St. Pölten) standen ebenfalls mehrere Tausend Quadratmeter Ackerflächen in Brand. Hier konnte die Feuerwehr ein Übergreifen auf angrenzende Wohnflächen gerade noch verhindern, so das Landesfeuerwehrkommando. Eine Rundballenpresse samt Zugfahrzeug wurde in Tautendorf vom Feuer zerstört.

In der Nacht auf Sonntag kam es zu einem Waldbrand bei Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling). Nachdem in der Ortschaft Brandgeruch wahrgenommen wurde, lokalisierten Polizeihubschrauber mit Wärmebildkameras gegen 4.00 Uhr früh die Flammen nahe der Burg Liechtenstein. Sieben Feuerwehren waren im Einsatz und konnten den Brand, der noch nicht auf die größeren Bäume übergegriffen hatte, bis 7.30 Uhr löschen.

Pkw kracht während Einsatz in Löschauto

Auf der Südostautobahn (A3) kam es Sonntagmittag während Löscharbeiten zu einem Verkehrsunfall mit einem Verletzten gekommen. Die Feuerwehr war gerade dabei einen Flurbrand entlang der Autobahn zwischen Pottendorf und Ebreichsdorf (Bezirk Baden) zu bekämpfen, als ein Pkw in ein abgestelltes Feuerwehrauto krachte, berichtete ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich.

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Die Polizei hatte während der Löscharbeiten einen Fahrstreifen mittels Verkehrsleitsystem gesperrt. Ein Autolenker dürfte die Sperre zu spät gesehen haben, und verriss seinen Wagen. Er touchierte die Leitschiene und kollidierte dann mit dem Feuerwehrauto. Der Lenker wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Von den Einsatzkräften wurde niemand verletzt.

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