Hitze „überfordert“ Photovoltaik-Anlagen

Große Hitze senkt die Wirkung von Photovoltaik-Anlagen. Die Energie-Ausbeute kann um ein Sechstel sinken. Die kühleren Temperaturen bringen also auch für die Solarenergie-Erzeugung eine Art Erholung.

Die Energieausbeute, der sogenannte Wirkungsgrad einer durchschnittlichen Anlage, liegt bei 18 Prozent. Steigen die Temperaturen überdurchschnittlich an, sinkt sie auf 15 Prozent, sagt der Geschäftsführer des Bundesverbandes Photovoltaik Austria, Hans Kronberger.

2015: Ein gutes Jahr für die Solarenergie

Der Verlust entsteht dadurch, dass nicht Wärme, sondern die Lichtstrahlen Energie erzeugen. Bei zu viel Wärme entstehen Spannungsverluste in den Lithiumzellen, so Kronberger. Sie werden aber durch die höhere Zahl an Sonnenstunden wieder ausgeglichen.

Heuer sei ein besonders gutes Jahr für die Solarenergie. In Niederösterreich gibt es 25.000 Photovoltaikanlagen. Sie erzeugten zuletzt knapp 6.000 Megawattstunden Strom pro Woche. An den vergangenen drei Sonntagen wurden um die Mittagszeit zehn Prozent des Stroms aus Sonnenenergie gewonnen.

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