Weniger Ansehen für Koch und Kellner

Während die Zahl der Jobsuchenden immer weiter steigt, gibt es in der Gastronomie viele offene Stellen, die nicht besetzt werden können. Jobs wie Koch oder Kellner hätten an Ansehen verloren, heißt es bei der Wirtschaftskammer.

Lange Arbeitsstage, viel Stress, wenig Lohn, Wochenenddienste - der Beruf ist für viele Jobsuchende offensichtlich zu anstrengend. Trotz sehr vielen AMS-Inseraten lassen sich in der Gastronomie oft keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden, sagte Spartenobmann Mario Pulker. Er sprach auch aus eigener Erfahrung: „Es ist für mich total unverständlich, wenn in einem Bezirk wie in meinem 16 Köche arbeitslos gemeldet sind und davon keiner die Mühe Wert findet, eine Bewerbung zu schreiben.“

Wirte fehlen Mitarbeiter vor allem am Wochenende

Vielen Wirten bleibe daher nichts anderes übrig, als Öffnungstage und Sitzplätze zu reduzieren, sagte Pulker. Es zeige sich schon jetzt deutlich in vielen Regionen Niederösterreichs, dass vor allem die Wirtshäuser am Land am Ende der Woche häufig schließen, weil zu wenige Bedienstete bereit seien, samstags zu arbeiten.

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