Hitze: Einbußen bei Erdäpfeln und Mais

Die anhaltende Trockenheit und Hitze setzt der Landwirtschaft zu. Die Bauern müssen heuer mit weniger Erträgen rechnen. Am schlimmsten trifft es den Erdäpfel- und Maisanbau, auch die Weinbauern warten dringend auf Regen.

Die Erdäpfel stellen ab 30 Grad Celsius das Wachstum ein. Aufgrund der lange anhaltenden Trockenheit im Juli bleiben die Knollen heuer klein. Der Mais verträgt die Hitze zwar gut, bildet aber bei Wassermangel keine Kolben aus. Deshalb verarbeiten die Bauern vor allem im Alpenvorland die Maispflanzen bereits zu Silage als Futter für die Rinder. Selbst wenn sich Kolben gebildet haben, drohen sogenannte Kümmerkörner, wenn es weiterhin trocken bleibt. Ernteeinbußen von mindestens 20 Prozent werden erwartet.

Nur ein Vorteil: Kaum Krankheiten im Weinbau

Auch im Sojaanbau und bei den Ölkürbissen werden die Erträge heuer aufgrund des Wetters unterdurchschnittlich ausfallen. Die Weinbauern hoffen ebenso sehnlichst auf Regen: Bei Niederschlag in den nächsten 14 Tagen könnten sich die Trauben noch entwickeln, heißt es vonseiten der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Die Trockenheit hat aber zumindest einen Vorteil: Krankheiten wie zum Beispiel Pilze treten heuer im Weinbau so gut wie nicht auf.

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