Die Wachau im Zeichen des Marathons

An diesem Wochenende ist der Besucherandrang besonders groß: Beim 18. Internationalen Wachau-Marathon werden mehr als 10.000 Läuferinnen und Läufer erwartet. Das sorgt für volle Straßen und auch für volle Kassen.

Für die regionale Wirtschaft ist das Lauf-Spektakel, das mittlerweile zu den fünf größten Bewerben Österreichs zählt, ein wichtiger Faktor geworden. Der mehrfache Olympia-Teilnehmer Michael Buchleitner ist seit 2008 Veranstalter von Niederösterreichs größter Lauf-Veranstaltung. Bei seiner Premiere vor acht Jahren waren es 5.700 Nennungen, mittlerweile kommen mehr als 10.000 mit den Laufschuhen in die Wachau.

Buchleitner: „Es ist eine perfekte Wechsel-Wirkung“

Die Hälfte der Teilnehmer reist aus Wien an, 15 Prozent kommen aus dem Raum Wachau und 35 Prozent aus anderen Regionen Österreichs und aus dem Ausland. Im Vorjahr waren Läuferinnen und Läufer aus 60 Nationen in der Wachau am Start. „Das zeigt, dass es sich hier um eine Parade-Veranstaltung in unserem Bundesland handelt. Wir verzeichnen eine Wertschöpfung von zwei Millionen Euro, die in Niederösterreich bleiben“, erklärt die für Sport und Tourismus zuständige Landesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).

Wachau Marathon 2013

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Der Wachau-Marathon löst eine Wertschöpfung von zwei Millionen Euro aus

Michael Buchleitner spricht von einer „perfekten Wechsel-Wirkung“. „Wir bieten den Teilnehmern perfekte Bedingungen auf einer sehr schnellen Strecke und noch dazu in einer sehr schönen Region. Das kommt natürlich für die Wirtschaft eine beträchtliche Summe zusammen.“ Im Durchschnitt gibt jeder Teilnehmer am Marathon-Wochenende 83 Euro aus.

Logistische Herausforderung

Bei der Anreise zu den Startorten Emmersdorf (Marathon), Spitz (Halbmarathon) und Achleiten (Viertelmarathon) stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mehrere Transportmittel zur Verfügung. „Wir haben ein Schiff, drei Züge und 70 Busse im Einsatz. Ich bitte nur alle Damen und Herren, wirklich zeitgerecht anzureisen. Wenn 10.000 Leute transportiert werden müssen, ist eine Zeitdisziplin sehr wichtig“, appelliert Michael Buchleitner. Eine Transportmöglichkeit sind auch die Donaufähren von Arnsdorf nach Spitz (Halbmarathon) bzw. von St. Lorenz nach Weißenkirchen (Viertelmarathon).

Übersicht über die Straßensperren

  • Sperre B3 zwischen Emmersdorf und Krems (Schiffstation) von 8.00 bis 16.00 Uhr. Voraussichtliche Freigabe der Strecke erfolgt nach Passieren des letzten Läufers und nach Abschluss der Aufräumarbeiten. Ausweichmöglichkeit über Melker und Mauterner Donaubrücke auf die B33
  • Sperre Bereich Stadtpark Krems von Freitag/6.00 Uhr bis Sonntag/24.00 Uhr
  • Sperre Rosseggerstraße Krems von Samstag/14.00 bis Sonntag/20.00 Uhr.
  • Sperre Kerschbaumerstraße Krems von Samstag/13.00 Uhr bis Sonntag/18.00 Uhr.
  • Sperre Edmund-Hofbauer-Straße Krems und Utzstraße Süd Krems am Sonntag von 6.00 bis 17.00 Uhr.

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