Glastür auf Kind gestürzt: ÖBB leisten Zahlung

Nach dem Unfall eines kleinen Mädchens im Bahnhof Strasshof (Bezirk Gänserndorf) im Frühjahr - die Vierjährige wurde durch eine umstürzende Glastür schwer verletzt - zahlen die ÖBB nun eine „Soforthilfe“ in Höhe von 10.000 Euro aus.

ÖBB-Niederösterreich-Sprecher Christopher Seif bestätigte am Montag einen Bericht der Gratiszeitung „Heute“, wonach das Verschulden „grundsätzlich“ anerkannt werde.

Über die Höhe der Zahlungen würden dann Gutachten entscheiden. Das Kind hatte sich am 27. April zusammen mit seiner Mutter (33) im verglasten Wartebereich beim Bahnsteig befunden. Als es eine der beiden offenstehenden Türen wegen des Luftzugs zuziehen wollte, brach die 120 Kilogramm schwere Tür aus den Scharnieren - mehr dazu in Glastür stürzt auf Vierjährige. Laut einem von der Staatsanwaltschaft Korneuburg beauftragten Gutachten dürfte die Aufhängung zu schwach gewesen sein.

Die Vierjährige erlitt einen mehrfachen Schädelbruch und wurde mit einem Notarzthubschrauber ins Wiener SMZ Ost geflogen. Der Gratiszeitung zufolge höre das Mädchen seitdem schlecht und werde von Panikattacken gequält.

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