Bus mit kaputten Bremsscheiben gestoppt

Die Polizei hat am Freitag auf der Westautobahn (A1) einen desolaten Reisebus aus dem Verkehr gezogen. Der Bus hatte 55 Passagiere an Bord. Die technischen Mängel waren so schwer, dass die Weiterfahrt untersagt worden ist.

Bei der Kontrolle des Reisebusses auf dem Verkehrskontrollplatz Haag (Bezirk Amstetten) stellte sich heraus, dass die beiden vorderen Bremsscheiben gleich an mehreren Stellen Risse aufwiesen, sagt Polizeisprecher Johann Baumschlager. Auch die Rücklichter waren nahezu nicht mehr intakt.

„Lebensgefahr für Passagiere“

„In der Dunkelheit, und zum Zeitpunkt der Anhaltung war es dunkel, bedeutet das eine massive Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Andererseits sind aber auch die Passagiere in Lebensgefahr, wenn sie in einem Bus unterwegs sind, dessen Bremsen in einem derart desolaten Zustand sind“, so Baumschlager.

Risse in den Bremsscheiben

Polizei

Die Bremsscheiben des Busses wiesen an mehreren Stellen Risse auf

Der Bus war auf dem Weg von Rumänien nach Spanien, die technischen Mängel waren so schwer, dass die Polizei an Ort und Stelle die Kennzeichen abnahm. Laut Baumschlager hatte der Lenker außerdem keine Lizenz für den linienmäßigen, grenzüberschreitenden Personenverkehr. Er und der rumänische Zulassungsbesitzer, der in der Folge für den Weitertransfer der Reiseteilnehmer sorgte, wurden bei der Bezirkshauptmannschaft Amstetten angezeigt.

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