Kleinere Gruppen bei Nachmittagsbetreuung

15.500 Kinder gehen in Niederösterreich in die schulische Nachmittagsbetreuung - Tendenz steigend. Das Land startet deshalb eine Qualitätsoffensive und investiert 57 Millionen Euro. Das Ziel: Mehr Plätze und kleinere Gruppen.

Kosten

Die Nachmittagsbetreuung in Niederösterreich kostet zwischen 60 und 100 Euro pro Monat.

An 400 Pflichtschulen in Niederösterreich wird Nachmittagsbetreuung angeboten, 14 Prozent der Pflichtschüler und Pflichtschülerinnen nehmen sie in Anspruch. Neu ist jetzt, dass nur mehr zehn Schüler bzw. Schülerinnen notwendig sind, um eine Nachmittagsgruppe einzurichten, statt bisher zwölf.

Förderungen gibt es laut Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) für die Umgestaltung von Räumen, „zum Beispiel für den Ausbau von Speisesälen, von Gruppenräumen, für Anschaffungen, die man braucht, um einen Raum für schulische Nachmittagsbetreuung so zu gestalten, dass sich die Kinder wohlfühlen.“

Betreuung meist in Volksschulen

Landesschulratspräsident Johann Heuras informiert, dass die schulische Nachmittagsbetreuung in Niederösterreich vorwiegend an Volksschulen und meist in der getrennten Form Vormittagsunterricht - Nachmittagsfreizeit stattfinde. „Das Angebot ist flexibel und orientiert sich an den Bedürfnissen der Eltern, die solcherart beruhigt ihrem Beruf nachgehen können, weil sie wissen, dass ihr Kind in guten Händen ist. Das schafft nicht zuletzt auch Vertrauen in die Institution Schule“, so Heuras.