Nestroys für Reinsperger und „Glanzstoff“
APA / Herbert Neubauer
Reinsperger, die im südlichen Niederösterreich lebt und in Mödling maturierte, wurde für ihre Rolle im Stück „Die lächerliche Finsternis“ ausgezeichnet. Die Uraufführung des Stückes wurde außerdem zur besten deutschsprachigen Aufführung gewählt, erhielt den Autorenpreis (Wolfram Lotz) und war bereits in der Kritikerumfrage von „Theater heute“ mit großem Vorsprung zum Stück des Jahres gekürt worden.
Bewegte Geschichte einer Fabrik
Der Spezialpreis ging an „Glanzstoff“ von Felix Mitterer, eine Produktion des Bürgertheaters des Landestheaters Niederösterreich. Das Stück zeigt den Aufstieg und Fall der Glanzstoff-Fabrik in der Landeshauptstadt St. Pölten. Ab 1906 wurden hier Kunstseide, Autoreifen und Kriegsmaterial hergestellt - mehr dazu in „Glanzstoff“: Aufstieg und Fall.
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 3.11.2015
Als beste Schauspielerin wurde die 79-jährige Elisabeth Orth für ihre Rolle als die Alte in der Uraufführung von „die unverheiratete“ von Ewald Palmetshofer im Akademietheater ausgezeichnet. Sie bedankte sich bei ihrer Souffleuse Gabriele Barth („Ohne sie wäre ich heute nicht hier“), und freute sich auch für das Burgtheater, das sich bei der letztjährigen Nestroy-Gala einiges habe anhören müssen.
Links:
- Nestroy-Preise für Orth und Wuttke (wien.ORF.at; 2.11.2015)
- Reinsperger: „Kurze Freude, großer Druck“ (noe.ORF.at; 26.9.2015)
- Mitterers „Glanzstoff“ für Nestroy nominiert (noe.ORF.at; 30.9.2015)