Geisterfahreralarm bei Korneuburg

Geisterfahreralarm hat es am Montag beim Knoten Korneuburg West gegeben. Eine Lenkerin fuhr auf der Donau-Uferautobahn (A22) in die falsche Richtung. Die Geisterfahrerin konnte gestoppt werden.

Die Frau fuhr mit ihrem Pkw bereits auf der Überholspur, als die beiden Mitarbeiter der ASFINAG versuchten, sie zu stoppen. Das gelang ihnen auch. „Wir haben gleich Blaulicht eingeschaltet, sind auf die dritte Spur gefahren, haben langsam gebremst und der Dame gedeutet, dass sie stehenbleiben soll. Wir haben dann mit ihr geredet und sie ersucht, dass sie ihr Fahrzeug abstellen soll“, schilderte ASFINAG-Mitarbeiter Stefan Anger.

Geisterfahrer

HERBERT PFARRHOFER

Durch ihre rasche Reaktion verhinderten die Mitarbeiter Schlimmeres

Die Autobahn ist in diesem Bereich dreispurig, daher konnten andere Pkw-Fahrer gut ausweichen. Die Polizei sperrte dann auch den zweiten Fahrstreifen, um ein gefahrloses Wenden des Autos zu ermöglichen. Die Situation war selbst für die beiden ASFINAG-Fahrer ungewöhnlich.

„Dass so etwas vorkommt, ist zum Glück nicht Alltag, es war aber für uns sicher sehr aufregend. Zum Glück wurde niemand verletzt, und es kam auch zu keinem Unfall, wir konnten da also etwas verhindern“, freuten sich die beiden Mitarbeiter Anger und Michael Skof. Die näheren Umstände der Geisterfahrt sind noch nicht geklärt.

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