St. Pölten: Spitalszubau fertiggestellt

Der Rohbau des Haus C des Universitätsklinikums St. Pölten ist nun fertiggestellt worden. Am Mittwoch fand die Gleichenfeier statt, und es begannen die Arbeiten für den Innenausbau sowie diverse Installationsarbeiten.

Im Haus C sollen künftig auf 70.000 Quadratmetern OP-Säle, die Notaufnahme und die gemeinsame interdisziplinäre Leitstelle untergebracht werden. Für den Gesamtausbau wurden 510 Millionen Euro veranschlagt, mit 205 Millionen Euro wird das Haus C die Hälfte der Kosten ausmachen. "Hier werden die Patientinnen und Patienten eine hervorragende Infrastruktur vorfinden, die Spitzenmedizin im 21. Jahrhundert ermöglicht. Jetzt wird mit dem Innenausbau begonnen“, sagte der für die Landeskliniken zuständige Landesrat Karl Wilfing (ÖVP).

Universitätsklinikum St. Pölten Haus C Dachgleiche Rohbau

ORF

Das Haus C im Rohbau

Innenausbau hat begonnen

Künftig sollen täglich bis zu 350 Arbeiter auf der Baustelle tätig sein. Für sie gilt es, die Gesamtfläche auszubauen, Zwischenwände hochzuziehen sowie Leitungen, Rohre und Kabel zu verlegen. Neben einer interdisziplinären Aufnahmestation werden im Erdgeschoss unter anderem ein zentraler Ambulanzbereich, das Klinische Institut für Radiologie, Diagnostik und Intervention sowie das Klinische Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation untergebracht sein.

Das Haus C soll über eine sogenannte Gesundheitsstraße mit dem Haus B verbunden werden. "Größtes Augenmerk wurde dabei auf die Patientenströme und die funktionelle Ausrichtung der interdisziplinären Bettenstationen, Ambulanzen und OP-Bereiche gerichtet“, sagte Bernhard Kadlec, der kaufmännische Direktor im Universitätsklinikum St. Pölten. Ebene 2 des Hauses C wurde als Intensivebene geplant. Dort sollen acht OP-Säle untergebracht werden, außerdem werden ein Aufwachbereich und drei anästhesiologische Intensivstationen mit je zwölf Betten errichtet.

Universitätsklinikum St. Pölten Haus C Dachgleiche Rohbau

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Am Mittwoch fand die offizielle Gleichenfeier des fertiggestellten Rohbaus statt

Inbetriebnahme für 2018 geplant

In kürzest möglicher Anbindung an die Erstversorgungsbereiche wird als oberste Ebene des Hauses C ein neuer Hubschrauberlandeplatz errichtet. Die bauliche Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant, danach soll der Probebetrieb folgen. Die Übersiedlung und Inbetriebnahme ist für Anfang 2018 angesetzt.

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