Fast 67.000 Anrufe bei Telefonseelsorge

Fast 67.000 Mal haben im vergangenen Jahr Menschen, die Hilfe benötigen, bei der Telefonseelsorge der Diözese St. Pölten angerufen. Der Großteil der Mitarbeiter sind Ehrenamtliche, die ein Jahr lang für die Seelsorge geschult wurden.

Konkret verzeichnete die Telefonseelsorge der Diözese St. Pölten im vergangenen Jahr 66.700 Anrufe. Das geht aus der Bilanz der Telefonseelsorge für das Jahr 2015 hervor. Pro Tag wurden damit durchschnittlich 30 länger dauernde Gespräche geführt. Viele der 87 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Ehrenamtliche.

Jüngere wenden sich per Internet an die Seelsorge

Laut Statistik sind die meisten Anrufer zwischen 40 und 60 Jahre alt, allerdings nutzen zuletzt auch vermehrt jüngere Menschen das Online-Angebot der Telefonseelsorge - mehr dazu unter Telefonseelsorge: Mehr Onlineberatung. Jede fünfte Anfrage über das Internet wurde im Vorjahr von unter 25 Jährigen gestellt. Die Anrufer, die sich an die Seelsorge wenden, befinden sich zumeist in schwierigen Situationen. Am häufigsten sind Einsamkeit, Probleme bei der Alltagsbewältigung, Beziehungsprobleme sowie psychische Erkrankungen.

Damit die Mitarbeiter der Seelsorge richtig auf die oft sehr heiklen Situationen der Anrufer reagieren können, werden sie laufend geschult. Außerdem werden Ausbildungskurse für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeboten, damit das Hilfsangebot rund um die Uhr aufrecht erhalten werden kann.

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