Neue Flüchtlingswohnungen in 33 Pfarren

In 33 Pfarren der Diözese St. Pölten werden heuer Wohnungen für Flüchtlinge errichtet, 13 davon in bisher leer stehenden Pfarrhöfen. Dazu werden die Gebäude entsprechend umgebaut. So müssen etwa die Sanitäranlagen erneuert werden.

Neu einziehen sollen Flüchtlinge im Waldviertel in die Pfarrhäuser in Brand, Langegg (Bezirk Gmünd), Burgschleinitz-Kühnring (Bezirk Horn), Franzen (Bezirk Zwettl), Gastern, Waldkirchen a.d. Thaya (Bezirk Waidhofen a.d. Thaya) und Gföhl (Bezirk Krems-Land). Gemeinsam mit dem Stift Herzogenburg werden Unterkünfte in Inzersdorf-Getzersdorf und Nußdorf ob der Traisen (Bezirk St. Pölten-Land) geschaffen. Ebenfalls im Mostviertel sind Adaptierungen in Krummnußbaum (Bezirk Melk), Michelbach, Totzenbach und Traismauer (Bezirk St. Pölten-Land) geplant. In den Pfarrhöfen in Ober-Grafendorf (Bezirk St. Pölten-Land) und Rohrendorf bei Krems (Bezirk Krems-Land) wurde bereits bis Ende 2015 jeweils eine Wohnung für eine Familie eingerichtet.

Nachnutzung soll möglich sein

Da die Pfarrhöfe teilweise schon jahrelang leerstehen, sei für die Adaptierung von Wohneinheiten vor allem die Erneuerung der Haustechnik und der Sanitäranlagen notwendig, sagt der Leiter des Diözesanbauamts, Philipp Orange. Bei den Renovierungen werde darauf geachtet, dass eine Nachnutzung möglich sei. „Da wir nicht wissen können, wie lange die Flüchtlinge bleiben, müssen die Adaptierungen auch für eine nachfolgende Vermietung sinnvoll sein“, so Orange. Derzeit sind 289 Flüchtlinge in Einrichtungen von 34 Pfarren untergebracht. Von Pfarren werden in privaten, teilweise angemieteten, Unterkünften 649 Personen in 60 Pfarren und in Quartieren der Grundversorgung 669 Asylwerber in 33 Pfarren betreut, teilte die Diözese St. Pölten am Montag auf Anfrage mit.

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