Krankenkasse warnt vor Betrügermails
Weder die Gebietskrankenkasse noch ein anderer Sozialversicherungsträger habe etwas mit den Nachrichten zu tun, sagt Jan Pazourek, Generaldirektor der niederösterreichischen Gebietskrankenkasse: „Es sind Spam-E-Mails, die von einer amerikanischen Adresse kommen.“ Die NÖGKK empfiehlt, solche Mails „sofort zu löschen und keinesfalls die darin enthaltenen Links anzuklicken, weil man sich dadurch Viren oder Trojaner auf seinem Computer einhandeln könnte.“
Rückerstattung erfolgt prinzipiell nicht per Mail
In den falschen Mails wird behauptet, dass die Rückerstattung von Sozialversicherungsbeiträgen genehmigt worden sei und man mit dem Öffnen eines Links diesen Betrag einfordern könne. Laut Pazourek werden Beiträge aber nur in seltenen Sonderfällen rückerstattet, außerdem erfolge das nicht per E-Mail.
Pazourek bedankt sich bei den Kunden, die diese verdächtigen Fälle gemeldet haben, denn „nur so ist es möglich, diesem Mail-Versand einen Riegel vorzuschieben und andere Kunden zu warnen.“ Im Zweifelsfall können Versicherte und Dienstgeber die jeweiligen Servicenummern (050899-6100 bzw. 050899-7100) kontaktieren.
Links:
- Falsche Warnung vor Feuerwehrbetrügern (noe.ORF.at; 22.1.2016)
- Warnung vor Mails, die Dateien zerstören (noe.ORF.at; 7.12.2015)