Weitra: Großbrand in Kunststofffirma
Die Halle ist 1.500 Quadratmeter groß. Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger standen nach kurzer Zeit etwa 300 Quadratmeter davon in Flammen, der Rest der Halle war beim Eintreffen der Feuerwehrleute bereits massiv verraucht. Gegen 8.00 Uhr dürfte ein 60-Liter-Fass mit Magnesium in Flammen aufgegangen sein. Warum, ist noch offen.
Explosionsgefahr durch chemische Reaktion
Der Einsatz sei schwierig, denn einen Magnesium-Brand könne man nicht mit Wasser löschen, so Resperger, man brauche dazu ein Sonderlöschmittel. „Das heißt, auch Wasser darf nicht eingebracht werden, denn dann entstehen chemische Explosionsreaktionen. Man braucht eben ein Sonderlöschmittel, man kann aber auch Sand aufbringen“, so Resperger.
Freiwillige Feuerwehr Weitra
Zwölf Feuerwehren mit knapp 110 Feuerwehrleuten waren in den Morgenstunden im Einsatz. Nach etwa zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle. Nachlöscharbeiten dauerten an. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Arbeiten verletzt. Er hatte einen Schwächeanfall erlitten und wurde laut Resperger ärztlich behandelt.
Explosion in Pischelsdorf
In Pischelsdorf (Bezirk Tulln) kam es in einer Firma zu einer Explosion. Zwei Arbeiter waren in der Donau-Chemie damit beschäftigt, Ethylacetat abzufüllen. Dabei soll - laut Polizei - ein Funken eine Explosion ausgelöst haben. Die Arbeiter wurden weggeschleudert und ins Spital gebracht, sie wurden leicht verletzt. Menschliches Versagen sei die Ursache gewesen, heißt es bei der Donau Chemie, die Arbeiter hätten das Fass nicht wie vorgeschrieben geerdet.
Links:
- 200.000 Euro Schaden bei Großbrand (noe.ORF.at; 8.12.2015)
- Explosion in Firma: Unternehmer stirbt (noe.ORF.at; 12.11.2015)