Minderjährige Flüchtlinge zurück in Wilhelmsburg

Jene zwölf unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die Anfang Februar Wilhelmsburg verlassen mussten, obwohl sie dort bereits gut integriert waren, dürfen nun wieder zurück. Ende März sollen sie aus Mistelbach zurückkehren.

Zurück in ihre neue Heimat heißt es für zwölf minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Sie waren bereits in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten) einquartiert, mussten aber nach Mistelbach (Bezirk Mistelbach) umziehen, weil die Betreuungsfirma Anfang Februar abgesprungen ist. Da die Buben sich in Wilhelmsburg bereits gut integriert hatten, bedeutete der Umzug ins Weinviertel nicht nur den Verlust der neuen Bezugspersonen. Zudem mussten sie von Mistelbach täglich in ihre Schulen nach St. Pölten und Wilhelmsburg pendeln.

Caritas St. Pölten übernimmt Betreuung

Aus diesem Grund hat ein örtlicher Verein gemeinsam mit Bürgermeister Rudolf Ameisbichler (SPÖ) und Landesrat Maurice Androsch (SPÖ) versucht eine Lösung zu finden. Und das ist nun gelungen: Künftig wird sich die Caritas St. Pölten um die Betreuung der jugendlichen Flüchtlinge kümmern. Sie können somit Ende März wieder nach Wilhelmsburg zurückkehren.

„Eine vorbildliche Einrichtung wie diese nicht weiterführen zu können wäre bedauerlich gewesen und war für alle Beteiligten sehr belastend,“ sagte Maurice Androsch. Auch Caritas - Direktor Friedrich Schuhböck zeigte sich erfreut, „dass wir dazu beitragen können, dass die Jugendlichen nun wieder in Mitten der Freunde des Vereins und der Stadt Wilhelmsburg leben können und ihr ‚neues Leben‘ wieder aufnehmen können.“

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