Dutzende Unfälle nach Wintereinbruch

Etwa zehn Zentimeter Neuschnee haben am Dienstag vielerorts in Niederösterreich für ein Verkehrschaos gesorgt. Nicht nur die Straßenmeistereien, auch Feuerwehren und Rettungsdienste waren im Dauereinsatz.

Von dem Schneechaos war vor allem die Wiener Außenring Autobahn (A21) betroffen, aber auch auf zahlreichen Landstraßen kam es am Dienstag auf Grund der Schneefälle zu Unfällen. Einer der verheerendsten ereignete sich auf der L43 bei Ronthal (Bezirk Hollabrunn). Hier stießen auf der schneeglatten Fahrbahn zwei Autos frontal zusammen. Einer der beiden Lenker wurde im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Beide Autofahrer wurden ins Spital gebracht.

Auch im Bezirk Tulln musste die Feuerwehr am Dienstag mehrmals ausrücken, unter anderem in Greifenstein, Altenberg, auf der B213 bei Staasdorf der L2012 Richtung Passauerhof oder in Rappoltenkirchen. Am Riederberg kam es unmittelbar hintereinander zu gleich zwei Unfällen. Bei einem Zusammenstoß wurde eine Person verletzt und musste vom Notarzt versorgt werden.

Unfall Riederberg

FF Ollern

Am Riederberg (Bezirk Tulln) mussten die Einsatzkräfte während der Schneefälle gleich mehrmals ausrücken

Straßenmeistereien im Dauereinsatz

Der dichte Schneefall behinderte auch den Einsatz eines Notarzthubschraubers. Nach einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf der L43 bei Straß im Straßertale (Bezirk Krems) wurden laut ÖAMTC zwei Personen verletzt. Sie hätten von einem Notarzthubschrauber aufgenommen werden sollen, der wegen des Nebels und des heftigen Schneefalls allerdings vorzeitig landen musste.

Seit Dienstag in der Früh waren in ganz Niederösterreich etwa 1.000 Mitarbeiter des Niederösterreichischen Straßendienstes mit 300 Räumfahrzeugen unterwegs. Zusätzlich wurden 100 Winterdienstfahrzeuge angemietet. Das meldete der Niederösterreichische Landespressedienst.

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