Güllegas: Zehn Kühe verendet

Auf einem Bauernhof in Unteralb bei Retz (Bezirk Hollabrunn) sind am Mittwoch zehn Kühe durch Güllegas verendet. Der Bauer rührte in einer Güllegrube um. Dabei dürfte das hochgiftige Gas ausgetreten sein.

Der Güllegas dürfte in den Stall eingedrungen sein, der etwa zehn Meter von der Güllegrube entfern ist, teile Franz Resperger, der Sprecher der Landesfeuerwehr Niederösterreich, mit. Zehn der 20 Tiere im Stall starben, der Bauer blieb unverletzt.

Tote Tiere Hollabrunn Kühe

Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn

Aufgrund des hochgiftigen Güllegases verendeten zehn der 20 Kühe im Stall

Die Bäuerin setzte gegen Mittag bei der Feuerwehr einen Notruf ab und berichtete von toten Tieren. Die lebenden Tiere wurden von der Feuerwehr unter Atemschutz ins Freie gebracht und der Stall wurde belüftet. 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Bei Güllegas handelt es sich um hochgiftigten Schwefelwasserstoff. Dieser ist laut Resperger bei einer Konzentration von 0,07 Prozent in der Luft für Mensch und Tier tödlich.

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