Schwedenbombe soll zum Exportartikel werden

Die Schwedenbomben sollen in Zukunft auch ins Ausland verkauft werden. Der Erzeuger Niemetz lotet derzeit die Nachfrage nach dem Schokoschaumkuss im Testbetrieb in Deutschland und Slowenien bereits aus.

Die Exportpläne werden aber eine logistische Herausforderung werden, denn die Schwedenbomben, die in Wr. Neudorf (Bezirk Mödling) produziert werden, sind nur drei Wochen haltbar, berichtet die Tageszeitung „Kurier“. Im Vergleich zu den deutschen Konkurrenzprodukten müssen Schwedenbomben immer frisch verkauft werden, heißt es vom Erzeuger. Deshalb wird auch nur auf Bestellung produziert und innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert.

Täglich bis zu 270.000 Schwedenbomben

Dennoch untersucht Niemetz gerade, wie die Schwedenbomben in Deutschland und Slowenien ankommen. Die Herstellungskapazitäten haben sich nämlich durch den neuen Produktionsstandort in Wr. Neudorf verdreifacht, derzeit werden dort täglich bis zu 270.000 Schwedenbomben hergestellt.

Schwedenbomben

APA/Helmut Fohringer

Schwedenbomben aus Wr. Neudorf sollen nun auch den deutschen und slowenischen Markt erobern

Niemetz war im Juni 2013 von der rumänischen Meinl-Tochter Heidi Chocolat übernommen worden, seither wurde nach Unternehmensangaben der Umsatz bei den Schwedenbomben mehr als verdoppelt. Nun will man das internationale Know-how nutzen, um die typisch österreichischen Süßwaren auch im Ausland bekannt zu machen.

Seit Anfang Oktober 2015 wird der Schokoschaumkuss nach der Originalrezeptur aus 1930 und weiterhin in traditioneller Konditormethode ebenso in Wr. Neudorf produziert wie Manja und Swedy, davor waren die Schwedenbomben in Wien-Landstraße hergestellt worden.

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