Sonntagberg: Nächste Etappe für Restaurierung

Die Renovierung der Basilika Sonntagberg im Mostviertel geht in die zweite Phase: In drei Jahresetappen wird die Außenfassade um 1,1 Millionen Euro renoviert. Die bis 2024 geplante Restaurierung kostet rund 4,5 Millionen.

Mit der Eröffnung der restaurierten Schatzkammer werde der erste Teil der seit 2015 laufenden Restaurierung abgeschlossen, hieß es nach der zweiten Sitzung des Kuratoriums Sonntagberg am Mittwoch. Für diese Etappe der Arbeiten waren 610.000 Euro vorgesehen. „Der Finanzierungsplan wurde auf Punkt und Beistrich eingehalten“, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), der gemeinsam mit Diözesanbischof Klaus Küng den Vorsitz im Kuratorium innehat.

Basilika Sonntagberg

Henry Kellner/Wikimedia Commons

Im Jahr 2024 soll die gesamte Restaurierung der Basilika Sonntagberg abgeschlossen sein

„Es ist schon beeindruckend, wie die Zahl der Wallfahrten gewachsen ist, das hängt sicherlich auch mit der Renovierung zusammen. Es geht aber nicht nur um ein Gebäude, sondern es geht um eine Sehnsucht, die bei mehr Menschen vorhanden ist, als man das annehmen würde“, so Bischof Klaus Küng. „Wir haben mittlerweile schon 1.200 Sponsoren, die diese Arbeit auf dem Sonntagberg unterstützen, und dafür bin ich sehr dankbar“, ergänzte Petrus Pilsinger, Abt des Stifts Seitenstetten.

In dem Gremium sind das Land Niederösterreich, die Diözese St. Pölten, das Bundeskanzleramt und das Bundesdenkmalamt, die Pfarre und die Gemeinde Sonntagberg (Bezirk Amstetten) sowie das Stift Seitenstetten vertreten. Die Restaurierungsarbeiten werden durch den Verein „Basilika Sonntagberg“ unter Obmann Wolfgang Sobotka (ÖVP) unterstützt, dem designierten Innenminister.

In zehn Jahresetappen soll die Wallfahrtskirche innen und außen saniert werden, die Kunstschätze der Kirche und der Schatzkammer sollen ebenso wie der sogenannte Türkenbrunnen restauriert werden. Der Wallfahrtsort Sonntagberg beherbergt das architektonische und künstlerische Werk von Jakob Prandtauer und Daniel Gran.

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