Sattelzug schlägt Schneise in den Wald
30 Meter weit hat sich der schwere Lastwagen in den mit Hecken, Sträuchern und Bäumen verwachsenen Straßengraben hineingebohrt. Aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit musste von der Feuerwehr erst ein Weg mittels Motorsägen freigeschnitten werden. Der Rettungsdienst versorgte die Fahrerin sowie deren Beifahrer und brachte beide leicht verletzt in das Krankenhaus.
Einsatzdoku
Aus dem rechten Tank des Lkw lief Treibstoff aus. Da die Menge nicht abgeschätzt werden konnte, die bereits ausgetreten war, wurde unverzüglich die Wasserrechtsbehörde informiert, die alle weiteren Maßnahmen, wie das Abpumpen der beiden Fahrzeugtanks anordnete. 450 Liter Dieselöl wurden schließlich abgepumpt.
Stundenlange Bergungs- und Reinigungsarbeiten
Die Bergung über einen Begleitweg zur Autobahn gestaltete sich aufwändig und schwierig. Weite Teile des Waldstückes rund um den Lastwagen mussten freigeschnitten werden. Die Entfernung des Wildzaunes auf einer Länge von rund 50 Metern war ebenfalls erforderlich. Mehrere starke Baumteile waren unter dem verunfallten Schwerfahrzeug verkeilt und mussten entfernt werden.
Einsatzdoku
Trotz des raschen Auffangen und Umpumpen des Dieselkraftstoffes wurde vom Sachverständigen der Wasserrechtsbehörde festgestellt, dass zwischen 100 und 150 Liter in das Erdreich gelangt waren und nach der Bergung abgetragen und entsorgt werden mussten. Acht Stunden war die Feuerwehr Bruck an der Leitha insgesamt bei dem Unfall im Einsatz.
Tankwagen umgestürzt
Bei einem zweiten Lkw-Unfall Montagnachmittag auf der Landesstraße 75 beim Truppenübungsplatz Allensteig war ein mit 12.000 Liter Diesel beladener Tankwagen von der Fahrbahn abgekommen, aufs Bankett geraten und seitlich auf die Böschung gestürzt. Der Lenker blieb unverletzt, der Tankwagen hat glücklicherweise ebenfalls keinen Schaden davon getragen.
Einsatzdoku/ Stefan Führer
Für die Bergung musste eine Spezialfirma aus Oberösterreich angefordert werden. Bei den Arbeiten rund um den Unfall waren die örtliche Polizei, die Straßenmeisterei Allentsteig, die Feuerwehr Allentsteig sowie die TÜPL-Feuerwehr und das Bundesheer beteiligt.