273 Einsätze nach Unwettern

Heftige Unwetter haben in der Nacht auf Mittwoch wieder für Hunderte Feuerwehreinätze gesorgt. In Sankt Valentin konnten drei Autoinsassen in letzter Minute gerettet werden, die in einer überfluteten Unterführung feststeckten.

Die Insassen der beiden Fahrzeuge in Sankt Valentin hätten aufgrund des Wasserdruckes die Türen nicht mehr selbstständig öffnen können, sagte Philipp Gutlederer von der Feuerwehr Amstetten. Mit vereinten Kräften gelang es mehreren Feuerwehrleuten die Eingeschlossenen zu befreien. Bereits kurz danach seien die Fahrzeuge bis zum Dach im Wasser gestanden - mehr dazu in Pkw-Insassen aus Fluten gerettet (noe.ORF.at; 13.7.2016).

Keller bis zu einem Meter unter Wasser

Laut Gutlederer war der gesamte Bezirk Amstetten massiv von den Unwettern betroffen. Starkregen setzte Garagen und Keller bis zu einem Meter unter Wasser, schilderte der niederösterreichische Feuerwehrsprecher Franz Resperger. 80 Notfälle wurden registriert.

Zuvor mussten die Feuerwehren bereits am Dienstagnachmittag im südlichen Niederösterreich in den Bezirken Neunkirchen, Wiener Neustadt, Baden und Mödling zu Unwettereinsätzen ausrücken. Sie mussten Sturmschäden beseitigen, vermurte Straßen reinigen und Keller auspumpen. Laut Resperger wurden bis Mittwoch, 2.00 Uhr, 273 Einsätze registriert. „Dabei waren 98 Feuerwehren und 1.400 freiwillige Helfer im Einsatz“, so der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos.

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Unwetter hielten Feuerwehren in Atem

Das Bezirksfeuerwehrkommando berichtete von Hunderten Notrufen und nannte Amstetten und St. Valentin als Hotspots.

Ebenfalls von den schweren Unwettern betroffen waren auch die Steiermark, Salzburg und Wien - mehr dazu in salzburg.ORF.at. Am Flughafen Wien in Schwechat mussten sogar laut einem Ö3-Bericht Flüge abgesagt oder umgeleitet werden - mehr dazu in Flüge wegen Unwetter umgeleitet (noe.ORF.at; 13.7.2016).