Bahnübergang Allentsteig wird entschärft

Der Bahnübergang in Allentsteig (Bezirk Zwettl) wird nach einem tödlichen Unfall im Vorjahr entschärft. Ein Lkw war auf der Bahnkreuzung aufgesessen und wurde von einem Zug erfasst. Der Lokführer starb bei der Kollision.

Bei dem tragischen Unfall war der Fahrer eines Harvesters mit nur neun Zentimetern Bodenfreiheit am Bahnübergang festgesessen, das Fahrzeug wurde von einem Zug der Franz-Josephs-Bahn gerammt. Auch wenn der Harvester auf dieser Strecke eigentlich nicht fahren hätte dürfen, beschlossen ÖBB und der Straßendienst des Landes, die Unfallstelle zu entschärfen.

Konkret wird die Straße auf einer Seite aufgeschüttet, auf der anderen abgesenkt. Dadurch wird der Bahnübergang abgeflacht, heißt es seitens der Straßenmeisterei Allentsteig. Damit ein Wohnhaus in unmittelbarer Nähe nicht zugeschüttet wird, muss auch eine Stützmauer errichtet werden. Die Kosten von einer halben Millionen Euro teilen sich das Land Niederösterreich und die ÖBB. Wegen der Bauarbeiten ist die Straße noch bis Anfang September gesperrt.

Links:

• Tödlicher Unfall: Aufleger war hängen geblieben (noe.ORF.at; 26.9.2015)
• Zug kollidiert mit Sattelschlepper: Lokführer tot (noe.ORF.at; 25.9.2015)