Militärische Weltmeisterschaft in Wr. Neustadt
Schießen, Hindernisschwimmen, Geländelauf, Hindernisbahnlauf und Werfen - insgesamt fünf Tage lang finden an der Theresianischen Militärakademie kommende Woche Wettbewerbe statt. Eröffnet wird die Weltmeisterschaft im Militärischen Fünfkampf am Montag am Hauptplatz Wiener Neustadt. Neben den Wettbewerben gebe es zudem gebe es „ein Beiprogramm, wo wir Österreich anderen Nationen nahebringen werden“, informierte der Militärkommandant von Niederösterreich, Martin Jawurek, am Freitag.
Liberal Freemason/Extrawurst
Landesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) sprach am Freitag von einer „internationalen Spitzensportveranstaltung“. Für viele Sportlerinnen und Sportler sei es gar nicht möglich, den Spitzensport auszuüben, wenn das Bundesheer nicht dahinter stehen würde, so Bohuslav. Jeder Soldat, der an den Wettbewerben teilnehme, brauche eine entsprechende körperliche Fitness, denn die Herausforderungen würden größer werden, betonte der Kommandant der Militärakademie Wiener Neustadt, Karl Pronhagl. Die Sportler hätten eine Vorbildwirkung für die Grundwehrdiener und seien zudem Leistungsträger für das Bundesheer.
27 Nationen bei Weltmeisterschaft am Start
Insgesamt meldeten sich Sportler aus 27 Nationen zu der Weltmeisterschaft an. Die sportlichen Wettkämpfe starten am Dienstag mit dem Schießen am Schießplatz Hölles. Dabei wird mit Großkalibergewehren auf Ringscheiben geschossen. Weiter geht es am Mittwoch mit dem Hindernisbahnlauf - der Königsdisziplin im Militärischen Fünfkampf - auf der Sportanlage Akademiepark.
Am Donnerstag stehen Hindernisschwimmen und Werfen auf der Sportanlage Akademiepark auf dem Programm. Der Geländelauf findet am Freitag im Akademiepark Wiener Neustadt statt. Den Abschluss bilden am Samstag der Hindernisbahn Staffellauf und die Siegerehrung in der Militärakademie. Der Leiter des Internationaler Militärsportverbands, Gerhard Herke, rechnete sich am Freitag gute Chancen für das österreichische Team aus. Die Sportler seien ambitioniert und mit großem Enthusiasmus und Engagement bei den Wettkämpfen dabei, so Herke.