Bisher 500.000 Euro Unwetterschäden

Nach den heftigen Unwettern in den vergangenen Wochen haben die ersten Schadenskommissionen ihre Arbeit aufgenommen. Erhoben wurde bisher in den Bezirken St. Pölten und Melk. Die vorläufige Bilanz: 500.000 Euro Schaden.

Die Schadenskommissionen haben in erster Linie die Schäden in den Privathaushalten überprüft. Vor allem Schäden in den Keller- und unteren Wohnbereichen wurden von den Schadenkommissionen dokumentiert. Aber auch in einzelnen Gewerbebetrieben, die ebenfalls von den Unwettern betroffen waren, haben sie Schäden aufgenommen.

Derzeit nur vorläufige Bilanz möglich

Im Bezirk Melk beträgt der Schaden derzeit 134.000 Euro, im Bezirk St. Pölten 366.000. Nach Auskunft der Katastrophenbeihilfe des Landes Niederösterreich handelt es sich dabei um eine vorläufige Bilanz - in den nächsten Wochen werden die Zahlen weiter steigen, da Gemeinden laufend neue Schäden melden, davon müsse man auf jeden Fall ausgehen.

Auch der Bezirk Waidhofen an der Thaya wurde durch schwere Hagelunwetter Ende Juli verwüstet. Forstunternehmen und die Straßenmeisterei sind noch immer mit Aufräumarbeiten beschäftigt, danach werden auch hier die Schadenskommissionen ihre Arbeit aufnehmen.

Links:

• 1.200 Feuerwehrleute erneut im Unwettereinsatz (noe.ORF.at; 28.7.2016)
• 550 Unwettereinsätze seit Montag (noe.ORF.at; 28.7.2016)
• Schadenskommissionen nehmen Arbeit auf (noe.ORF.at; 27.7.2016)
• Hagelunwetter: Millionenschaden für Landwirte (noe.ORF.at; 22.7.2016)