27 Verkehrstote im Juli und August

Nach einer Aussendung des ÖAMTC starben heuer bundesweit in den Monaten Juli und August 100 Menschen bei Verkehrsunfällen, allein 27 Todesopfer mussten im Sommer in Niederösterreich registriert werden.

Nach Angaben des Innenministeriums starben bundesweit in den Monaten Juli und August 100 Menschen im Straßenverkehr (vorläufige Zahl). Im Vorjahr waren es in diesem Zeitraum 106, 2014 hingegen 75. Die meisten Verkehrsteilnehmer verunglückten heuer im Sommer auf Niederösterreichs Straßen. Insgesamt mussten im Juli und August 27 Todesopfer beklagt werden. Die Unfälle auf Landesstraßen nahmen gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent zu.

Jeder dritte Verkehrstote Motorradfahrer

Auch bei der Anzahl der getöteten Motorradfahrer kam es zu einem Anstieg. 34 Biker ließen bundesweit bei Unfällen im Sommer ihr Leben. „Das ist der höchste Wert in den vergangenen fünf Jahren und bedeutet, dass jeder dritte im Sommer im Straßenverkehr Getötete ein Motorradfahrer war“, stellte ÖAMTC-Experte Felix Etl fest. „Zudem gibt es unter den motorisierten Zweiradfahrern auch viele Wiedereinsteiger, die ihr Fahrzeug noch nicht ausreichend gut beherrschen und ihr Können oftmals überschätzen“, sagte er.

Das Fahren während der Sommermonate wird eher als ungefährlich eingeschätzt. „Doch ein vermeintlich geringes Risiko ist trügerisch“, so Etl. Dass sommerliche Straßenbedingungen zumeist eine unterschätzte Gefahr darstellen, belege auch, dass gerade im Juli und August sehr viele Verkehrssteilnehmer tödlich verunglückten.

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