96 Mio. Euro für soziale Betreungsdienste
Soziallandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP): „Dieses Angebot der rund 190 Sozialstationen in unserem Bundesland umfasst die Unterstützung der Pflege und Betreuung insbesondere durch Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Pflege- und Heimhelferinnen und -helfer sowie die therapeutische Hilfe.“
Die sozialmedizinischen und sozialen Betreuungsdienste bieten flächendeckend in Niederösterreich Personen mit akuten oder chronischen Erkrankungen die Möglichkeit, möglichst lange in der gewohnten Umgebung betreut und gepflegt zu werden. Trägerorganisationen sind das Niederösterreichische Hilfswerk, die Volkshilfe Niederösterreich, die Caritas der Diözese St. Pölten und der Erzdiözese Wien sowie das Rote Kreuz.
Der Bedarf an sozialmedizinischen und sozialen Betreuungsdiensten werde aufgrund der demographischen Entwicklung weiter steigen, so die Soziallandesrätin. Der Großteil der älteren Generation möchte seinen Lebensabend auch gerne selbstständig, aber doch gut betreut in den eigenen vier Wänden verbringen, darauf werde man reagieren und die Angebote entsprechend setzen.
Landesweite Versorgung ist sichergestellt
Die Landesregierung beschloss eine Richtlinienanpassung für sozialmedizinische und soziale Betreuungsdienste: „Die Anpassung der Richtlinie wurde notwendig, um auch in Zukunft die Versorgung in dünnbesiedelten Regionen Niederösterreichs sicherzustellen. Darüber hinaus soll dem steigenden Schulungsbedarf mit einer Erhöhung der Deckelung der Bildungskosten entsprochen werden“, so Landesrätin Schwarz.
Links:
- 24-Stunden-Betreuung immer gefragter (noe.ORF.at; 25.8.2016)
- Hilfswerk auf der Suche nach Tageseltern (noe.ORF.at; 13.8.2016)
- 1,9 Millionen Euro für mobile Palliativteams (noe.ORF.at; 30.7.2016)