„Bewusst gelenkt“-Kampagne geht zu Ende

Wer beim Autofahren abgelenkt ist, bringt nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr. Darauf haben Land, ORF und deren Partner drei Wochen lang mit der Kampagne „Bewusst gelenkt statt abgelenkt“ aufmerksam gemacht.

40 Prozent aller Unfälle passieren, weil Autofahrer abgelenkt sind. Im Vorjahr wurden deswegen 15.000 Menschen verletzt, 123 getötet. Das Ziel der Verkehrssicherheitskampagne von ORF, Land Niederösterreich und Partnern war es, das Bewusstsein der Autofahrer zu schärfen. „Ich glaube, dass es gerade bei dieser Aktion so intensiv wichtig war, den Menschen und Verkehrsteilnehmern die Augen zu öffnen“, sagt Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). „Man muss wissen, jede Sekunde kann eine entscheidende sein. Das kann man durch derartige Aktionen ins Bewusstsein rufen.“

Der Landesdirektor des ORF Niederösterreich, Norbert Gollinger, zieht ebenso zufrieden Bilanz: „Weil ich überzeugt bin, dass es uns gelungen ist, viele Menschen nachdenklich zu machen, dass Ablenkung am Steuer keine Lappalie, sondern etwas ganz Gefährliches ist. Für die anderen Verkehrsteilnehmer, aber letztlich auch für einen selbst.“

Polizei: „An der Bewusstseinsschraube gedreht“

Wer zum Beispiel mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h drei Sekunden lang von der Straße wegsieht, ist 108 Meter im Blindflug unterwegs. Aber auch ein angeregtes Gespräch mit dem Beifahrer kann bereits ausreichen, um nicht mehr bei der Sache zu sein. „Wir hoffen, dass wir durch diese Aktion an der Bewusstseinsschraube jedes Verkehrsteilnehmers in eine positive Richtung drehen konnten und in der Prioritätenliste das Bewusstsein des aktiven, aufmerksamen Lenkens eines Fahrzeuges wieder ganz nach vorne bringen können“, sagt Willy Konrath von der Landesverkehrsabteilung der Polizei.

ORF

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Die Verkehrsaktion „Bewusst gelenkt statt abgelenkt“ wurde vom ORF Niederösterreich, dem Land Niederösterreich und deren Partnern ins Leben gerufen. Ziel war es, das Bewusstsein der Autofahrer zu schärfen. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) kam es im Vorjahr österreichweit zu knapp 13.000 Verkehrsunfällen wegen Unachtsamkeit oder Ablenkung.

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