Enttäuschung bei der FPÖ Niederösterreich

Bei der FPÖ Niederösterreich ist man nach der Niederlage von Norbert Hofer bei der Bundespräsidentenstichwahl enttäuscht. Als Demokrat müsse man das Ergebnis akzeptieren, sagt Landesparteiobmann Walter Rosenkranz.

„Natürlich ist eine Enttäuschung da. Ich weiß, was Norbert Hofer für eine große Leistung in diesem Wahlkampf gebracht hat“, sagt der Landesparteiobmann der FPÖ Niederösterreich, Walter Rosenkranz. Es sei „schade“, dass Hofer nicht gewonnen habe, aber als Demokrat müsse man akzeptieren, dass Alexander Van der Bellen Wahlsieger einer - so wie er es gesehen habe - „einwandfrei durchgeführten Wahl“ sei. Rosenkranz spricht von einer „breiten Front“ des sogenannten „Establishments“, die sich gegen Hofer gestellt habe und sieht den Grund für die Wahlniederlage auch bei den vielen Nichtwählern des letzten Wahlgangs, die diesmal zur Wahl gegangen seien.

Laut der aktuellen Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose kam Norbert Hofer bundesweit auf 46,7 Prozent der Stimmen und musste sich damit Alexander Van der Bellen geschlagen geben. Bei der aufgehobenen Stichwahl am 22. Mai 2016 lag Norbert Hofer in Niederösterreich noch voran. Diesmal erreichte er hier laut Hochrechnung 49,6 Prozent - mehr dazu in Mehrheit für Van der Bellen in Niederösterreich.

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