Bei Eybl wackeln Dutzende Arbeitsplätze

Der Textilhersteller Eybl mit Sitz in Krems verlegt seine Produktion nach Bosnien. Am Standort in Niederösterreich soll deshalb Personal abgebaut werden. Die Rede ist von „einem Großteil“ der hundertköpfigen Belegschaft.

Bei Eybl bestätigt man einen Bericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“), wonach die Produktion im Laufe des kommenden Jahres nach Bosnien verlegt werden soll. Begründet wird die Entscheidung mit der schwierigen Marktsituation in der Textilbranche. In Bosnien kann das Unternehmen auf das bestehende Personal zurückgreifen.

Konkrete Zahlen, wie viele Arbeitsplätze in Niederösterreich abgebaut werden sollen, gibt es im Moment nicht, laut Eybl sei aber der Großteil der Belegschaft betroffen. Das Unternehmen produziert in Krems Sitzbezüge für Autos und beschäftigt derzeit 100 Mitarbeiter. Der Standort soll zumindest teilweise erhalten bleiben. Die Bereiche Vertrieb, Entwicklung, Design und Projektmanagement werden nach Angaben der Geschäftsführung nicht nach Bosnien verlegt.

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