Ansturm auf Christbaumverkäufer erwartet

An diesem Wochenende wird ein Ansturm auf die Christbaumverkäufer erwartet. Die niederösterreichischen Christbaumbauern gehen davon aus, dass sie am Samstag und Sonntag bis zu 1,3 Millionen Christbäume verkaufen werden.

„Wir rechnen vor allem mit einem großen Andrang in Wien“, sagt Franz Raith, der Obmann der niederösterreichischen Christbaumbauern vor dem Wochenende gegenüber noe.ORF.at. In der Bundeshauptstadt dürfen erst seit Montag Christbäume verkauft werden. Damit ist dieses Adventwochenende das einzige, an dem Christbäume in Wien angeboten werden. Die Hälfte der 2,6 Millionen Christbäume wird diesen Samstag und Sonntag verkauft werden, erwartet Raith.

Raith: „Importbäume verlieren rascher Nadeln“

Die Auswahl ist derzeit noch groß, heißt es. Frische Bäume mit einer Herkunftsgarantie vom Bauern gibt es an mehr als 200 Abgabestellen in ganz Niederösterreich und auch in Wien verkaufen 134 niederösterreichische Bauern ihre Christbäume. „Frische Bäume behalten ihre Nadeln länger, bei Importbäumen muss mit einem früheren Abfall gerechnet werden, da sie bereits im November geschnitten werden“, so Raith.

Nordmannstanne

ARGE NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten

Bei heimischen Bäumen bleiben die Nadeln länger am Baum

Schwierig wird es für Kundinnen und Kunden nächste Woche werden, wenn jemand einen Baum kaufen möchte, der exakt zwei Meter hoch sein soll. „Da wird das Angebot in bester Qualität schon rar sein“, sagt Raith. Die niederösterreichischen Bauern haben ein strenges Kontrollsystem. Jede Schleife ist mit einer fortlaufenden Seriennummer versehen. Daran lässt sich jeder Baum bis zum Produzenten zurückverfolgen.

Christbäume gibt es grundsätzlich bis zum 24. Dezember zu kaufen. Die Stände in den Städten dürfen bis zum späten Nachmittag geöffnet bleiben. Ob sie es tatsächlich tun, ist eine individuelle Entscheidung. Der Ab-Hof-Verkauf läuft meist bis Mittag. Raith warnt davor den Christbaum mit falschen Preiserwartungen spät kaufen zu gehen. „Preisnachlässe wird es meist nicht geben. Wir Bauern wissen was unsere Arbeit wert ist und wollen unsere Kunden nicht zu Last-Minute-Shoppern erziehen.“

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