SVA übersiedelt papierlos nach St. Pölten

Als eine der letzten staatlichen Landesinstitutionen übersiedelt die Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen (SVA) von Wien nach St. Pölten. Der Umzug der 180 Mitarbeiter Ende Jänner soll komplett papierlos erfolgen.

Am neuen Standort der SVA am Neugebäudeplatz in St. Pölten wird derzeit rund um die Uhr gearbeitet. Die Büros sind bereits bezugsfertig, die letzten Möbel und elektronischen Installationen sind noch ausständig. Am bisherigen Standort in Wien wird der Fortschritt laufend kontrolliert, der Umzug Ende Jänner nach Niederösterreich soll innerhalb von nur einem Wochenende erfolgen.

SVA St. Pölten

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Der neue Standort der SVA am Neugebäudeplatz in St. Pölten

Die Übersiedelung nach mehr als 30 Jahren erfolgt zum einen, weil der Platzbedarf größer geworden sei, zum anderen weil der Versicherungsanstalt die Kundennähe sehr wichtig sei. „Daher war es klar, dass wir jetzt den Schritt setzen und als letzte Landesstelle auch die Landesstelle Niederösterreich in der Landeshauptstadt ansiedeln, auch weil dort für den Versicherten alle anderen relevanten Institutionen angesiedelt sind wie die Landesregierung oder die Wirtschaftskammer“, sagt Alexander Herzog, Obmann-Stellvertreter der SVA Österreich.

Erster Schritt in Richtung papierloses Büro

Als erste Landesstelle hingegen werden die Übersiedelung und später der laufende Betrieb so gut wie möglich papierlos erfolgen. Mehr als 230.000 Akten wurden und werden dafür seit Wochen eingescannt und gespeichert. Die bisher gedruckten Akten können dann im neuen Büro in St. Pölten elektronisch am Computer abgerufen werden - ein erster Schritt hin zu einem nahezu papierlosen Büro. „Das hat im Wesentlichen drei Vorteile: Es spart Kosten, weil wir den Platz für das Archiv sparen, der Mitarbeiter kann schneller auf den Akt zugreifen und damit dem Kunden schneller Auskunft geben, und es werden auch die Bearbeitungszeiten bei Kundenanfragen verringert“, sagt Herzog.

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