Leiharbeit boomt in allen Branchen

Die Zahl der Leiharbeiter steigt, österreichweit gab es 2016 ein Plus von 5,2 Prozent. In Niederösterreich waren um 9,3 Prozent mehr Leiharbeiter beschäftigt. Laut AMS Niederösterreich gab es 10.355 Beschäftigte in der Zeitarbeit.

Fast die Hälfte der Leiharbeiter steigt direkt aus der Arbeitslosigkeit in den Job ein. Für den Verband „Österreichs Personaldienstleister“ ist das ein Zeichen, wie wichtig Zeitarbeit für den Arbeitsmarkt ist. Er bezeichnet sie sogar als Jobmotor. Für viele Leiharbeiter sei sie das Sprungbrett für eine dauerhafte Beschäftigung. Die Zeitarbeit stieg in allen Branchen, im Bundesländervergleich wuchs sie laut dem Verband in Niederösterreich besonders stark. Sieben der insgesamt 15 Wachstumsbezirke lagen 2016 in Niederösterreich.

Mehr Beschäftigte und mehr Leiharbeiter

Nach Angaben des Arbeitsmarktservice Niederösterreich stieg im Vorjahr generell die Zahl der Beschäftigten (+ 1,5 Prozent), also nicht nur jene der Leiharbeiter. Das AMS arbeitet eng mit der Zeitarbeitsbranche zusammen. Diese müsste sich - wie alle anderen auch - an die Spielregeln halten. Dazu gehört etwa, dass die kollektivvertraglich vereinbarten Löhne bezahlt werden.

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