Deutscher Nachwuchs-Filmpreis für Monja Art

Die Regisseurin Monja Art aus Lanzenkirchen (Bezirk Wiener Neustadt) ist für ihr Kinodebüt „Siebzehn“ mit dem renommierten Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet worden. Der Film wurde großteils in Niederösterreich gedreht.

Monja Arts erster Kino-Spielfilm „Siebzehn“ behandelt die Probleme des Erwachsenwerdens und soll im Frühjahr 2017 in die Kinos kommen. Die 17-jährige Protagonistin Paula, gespielt von Elisabeth Wabitsch, verliebt sich darin in eine Klassenkameradin. Große Teile des Films spielen in einem kleinen Dorf im Süden Niederösterreichs.

Regisseurin Monja Art

ORF

Monja Art gilt als Nachwuchstalent der heimischen Filmszene

„Ich wollte schon seit langem diesen Film machen, weil ich Liebesbeziehungen bei Jugendlichen total spannend finde, und deren Machtverhältnisse“, sagte Regisseurin Monja Art bei den Dreharbeiten 2015 gegenüber noe.ORF.at.

Zahlreiche Preise für „Siebzehn“

Eineinhalb Jahre später ist der erste Langfilm der 33-jährigen Regisseurin mehrfach preisgekrönt. Beim renommierten Max-Ophüls-Preis-Filmfestival im deutschen Saarbrücken nahm „Siebzehn“ nicht nur den mit 36.000 Euro dotierten Hauptpreis als bester Film, sondern auch jenen für die beste Nachwuchsschauspielerin (Elisabeth Wabitsch) mit nach Hause. 2013 hatte Art mit „Siebzehn“ beim österreichischen Filmfestspielen Diagonale bereits den Carl Mayer-Preis für das beste Drehbuch gewonnen.

„Siebzehn“ wurde von der Orbrock Filmproduktion produziert und unter anderem vom Österreichischen Filminstitut, dem ORF und dem Land Niederösterreich gefördert. Gedreht wurde etwa in Lanzendorf, Katzelsdorf, Hochwolkersdorf (Bezirk Wr. Neustadt) und in der HTL in Wiener Neustadt.

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