Rätseln über Hergang nach Geisterfahrerunfall

Nach dem Geisterfahrerunfall beim Knoten Wiener Neustadt ist weiterhin unklar, wer der beiden Lenker als Geisterfahrer unterwegs war. Ein Mann wurde getötet, ein weiterer schwer verletzt. Er konnte noch nicht vernommen werden.

Über den Unfallhergang gebe es durchaus Vermutungen, man halte sich aber zurück, bis es handfeste Beweise gibt, so Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner gegenüber noe.ORF.at. Das 25-jährige Unfallopfer aus dem Bezirk Wiener Neustadt liegt laut Schwaigerlehner nach wie vor auf der Intensivstation. Aufgrund der schweren Verletzungen sei eine Einvernahme seit dem Unfall am Samstag nicht möglich gewesen.

Sachverständiger soll Unfallhergang klären

Außerdem verlief ein Zeugenaufruf der Polizeidienststelle am Wiener Neustädter Burgplatz vorerst erfolglos. Da die Ermittler an der Unfallstelle keine sofort verwertbaren Hinweise fanden, dürfte die Staatsanwaltschaft jetzt einen Sachverständigen beauftragen. Er soll alle Unklarheiten mithilfe der sichergestellten Informationen beseitigen. Wie lange das dauern wird und wann eine Befragung des Verletzten möglich sein wird, kann laut Schwaigerlehner derzeit nicht abgeschätzt werden.

Bei dem Unfall auf der Zubringerbrücke zur B17 waren Samstagfrüh kurz nach 7.30 Uhr zwei Pkw frontal zusammengeprallt. Die Fahrzeuge bohrten sich dabei ineinander und wurden völlig zerstört. Einer der Unfallfahrer, ein 42-jähriger Burgenländer aus dem Bezirk Mattersburg, war laut Feuerwehr zu Beginn noch ansprechbar. Sein Zustand verschlechterte sich aber rasch und er verstarb noch an der Unfallstelle. Die Straße am Knoten Wiener Neustadt war am Samstag infolge des Unfalls drei Stunden lang gesperrt.

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