Amstetten gewinnt Volleyball-Cup
Amstetten ist seit der Einführung des neuen Cup-Modus (es dürfen ausschließlich Österreicher eingesetzt werden und keine Legionäre) vor zehn Jahren der erste Verein, dem die erfolgreiche Titelverteidigung gelungen ist. Beim Finalturnier in der eigenen Halle war die Mannschaft von Sportdirektor Michael Henschke eine Klasse für sich. Nach dem klaren 3:0-Sieg im Halbfinale gegen den Zweitliga-Verein Liebenau waren die Niederösterreicher auch im Finale gegen Weiz ungefährdet und siegten ebenfalls 3:0.
Philipp Thoma
"Der Cup ist unser großes Ziel gewesen und umso mehr freue ich mich über den Sieg. Es war eine tolle Werbung für unseren Sport und die Vereine, die auf eine rot-weiß-rote Basis setzen“, freut sich Henschke. Nach 2010 und 2016 wurde in der Johann-Pölz-Halle zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte über den Pokalsieg gejubelt. Amstetten-Trainer Igor Simuncic war erleichtert: „Es war ein extrem schwieriges Spiel, weil der Gegner wirklich stark gespielt hat. Ich bin sehr glücklich, dass wir es ohne Satzverlust geschafft haben. Es hätte noch sehr knapp werden können, wenn wir den dritten Satz verloren hätten.“
Mit „Zusammenhalt und Teamgeist“ Titel verteidigt
Groß war die Freude auch bei Spieler Thomas Tröthann: „Weiz war erstmals im Finale, nervös waren sie aber trotzdem nicht. Sie haben uns voll gefordert aber man hat gesehen, welcher Siegeswille in unserer Mannschaft steckt.“
Amstetten-Kapitän Max Landfahrer wurde zum wertvollsten Spieler des Finalturniers gewählt. „Es lastete enormer Druck auf der Mannschaft. Wir sind als Favoriten in den Cup gestartet. Unser Zusammenhalt und der Teamgeist haben uns die Titelverteidigung ermöglich und waren wichtig um einen kühlen Kopf zu bewahren“, jubelte Landfahrer. Dieser Cup-Sieg sollte Amstetten Motivation für die kommenden Aufgaben geben. Am Wochenende starten die Mostviertler gegen Graz in die Viertelfinal-Serie der Meisterschaft.
Klaus Fischer, noe.ORF.at